Rosenwasser (Rosenhydrolat)

Produktinformation

Mehr über Rosenwasser

Die Inhaltsstoffe der Rose sind nach überlieferten Erfahrungen hautpflegend und Hautbild verbessernd. Rosenwasser wurde schon in griechischen und römischen Quellen positiv hinsichtlich Körper- und Gesichtspflege erwähnt.

Herstellung

Rosenwasser entsteht bei der Herstellung von ätherischem Rosenöl durch Wasserdampfdestillation der Blüten der Rose. Nach der Destillation stellt sich in dem kondensierten Destillat eine Trennung in zwei Phasen ein. Rosenwasser ist die untere, wässrige Phase des kondensierten Destillats und wird auch als Rosenhydrolat bezeichnet. Die obere, ölige Phase besteht aus dem ätherischen Rosenöl. Es wird fast ausschließlich für die Herstellung von Parfums verwendet, während Rosenwasser für die Gesichtspflege verwendet werden kann.

Inhaltsstoffe

Rosenwasser enthält alle wasserlöslichen Bestandteile der Rose, sowie in kleinsten Mengen auch ätherisches Öl. Dabei wird das ätherische Öl dem Hydrolat nicht etwa zugesetzt, sondern es verbleibt vielmehr produktionsbedingt in kleinsten Mengen im Hydrolat, da die natürliche Phasentrennung nach der Destillation nicht absolut ist. Es ist somit ein natürliches Ergebnis der Herstellung durch Wasserdampfdestillation. Der Anteil ätherischen Öls im Hydrolat variiert mit der Anzahl der Destillationsvorgänge und bewegt sich im Promillebereich.

Qualität des Hydrolats

Sowohl die wasserlöslichen, als auch die nicht in Wasser löslichen Bestandteile, wie das ätherische Öl, tragen zum Duft der Rose bei. Nicht zuletzt deshalb wir auch das Rosenwasser gerne in Düften verwendet, z.B. als Grundlage eines Eau de Toilette oder Eau de Parfum. Je mehr des ätherischen Öls im Hydrolat verbleibt, desto besser die ist die Qualität des Hydrolats. Und desto schwieriger ist es am Markt zu bekommen, denn diese Qualität ist von der Parfumindustrie besonders gesucht und daher am Weltmarkt schnell vergriffen.

Allergerne

Mit dem geringen Anteil ätherischen Öls im Hydrolat entspricht dieses in seiner Zusammensetzung in etwa der, der unverarbeiteten Rosenblüte selbst. Da diese, genauso wie alle anderen duftenden Pflanzen, ein große Menge (von oft hunderten) chemischer Komponenten (natürlicher Art) enthalten, sollte es nicht verwundern, wenn darunter auch einige sind, die als Allergene eingestuft werden. Bei Rosen-Hydrolat stammen diese aus dem ätherischen Öl der Rose [1].

Mit dem produktionsbedingt im Hydrolat verbleibenden geringen Anteil ätherischen Öls gelangen alle Stoffe in das Hydrolat, die auch in dem reinen ätherischen Öl enthalten sind. Dies sind hunderte, darunter auch zwei die als bekannte Allergene ordnungsgemäß deklarierungspflichtig sind: Geraniol und Citronellol. Beide sind bei normalem, bestimmungsgemäßem Gebrauch für fast alle Menschen völlig ungefährlich.

aus Wikipedia und Kosmetikverordnung

Für die meisten Menschen sind diese beiden Allergene völlig ungefährlich und lösen überhaupt keine Reaktion auf der Haut aus, selbst wenn das ätherische Öl rein und unverdünnt aufgetragen würde. — Fast alle ätherischen Öle und Hydrolate von ergiebiger Qualität enthalten von Natur aus Allergene. Im Übrigen: Geraniol ist beispielsweise auch in Zitrusfrüchten enthalten und Citronellol in Basilikum.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenöl#Inhaltsstoffe